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In einer anderen, nahen Zukunft tritt eine neue Regierung mit großen ökologischen Vorhaben an. Die notwendigen klimapolitischen Ziele konnten sie durch gesetzliche Maßnahmen und Einschränkungen erreichen, die bald zu Wiederständen in der Gesellschaft geführt haben. Nach einem Anschlag einer oppositionellen Splittergruppe auf einen Club, wurde der Notstand ausgerufen, mittlerweile herrscht Versammlungs- und Demonstrationsverbot und Verhaftungen sind an der Tagesordnung. Nach einer illegalen Demonstration ist Denise, eine junge Schulabbrecherin, auf der Flucht vor der Polizei.

Schutz sucht sie bei ihrem ehemaligen Lehrer Bruno. Doch er und seine Frau, die für das Innenministerium arbeitet, stehen voller Überzeugung auf der Regierungsseite. Zwischen Bruno und Denise entspinnt sich ein Streitgespräch über die Frage, wie viel freie Wahl, die die Menschen haben sollten und ob alle damit umgehen können. Darf man in diese freie Wahl eingreifen, wenn durch sie andere unfrei werden? Ein Stück für jugendliche und Erwachsene über Demokratie, Gerechtigkeit, Wahrheit und dem Spannungsverhältnis von Richtig, Falsch und all dem, was dazwischen liegt. Eine Auseinandersetzung in Zeiten von nationalen Streitthemen wie den Aktionen der Letzten Generation und ideologisch geprägten Widerstandsbewegungen in aller Welt.