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„Besonderes Schmuckstück im Memminger Osten“

Erstellt von Pressestelle |

Oberbürgermeister eröffnet ehemalige Aussegnungshalle am Alten Friedhof nach Umbau und Sanierung - Probelokal der Stadtkapelle Memmingen - 2,36 Mio. Euro Baukosten

Eineinhalb Jahre lang wurde die ehemalige Aussegnungshalle am Alten Friedhof umgebaut und in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und der Unteren Denkmalschutzbehörde saniert. Die Räumlichkeiten dienen der Stadtkapelle Memmingen als Probelokal. „Die ehemalige Aussegnungshalle ist ein besonderes Schmuckstück im Memminger Osten geworden“, betonte Oberbürgermeister Jan Rothenbacher bei der feierlichen Wiedereröffnung nach abgeschlossener Sanierung. Er dankte den baubeteiligten Firmen sowie dem Hochbauamt für die hervorragende Arbeit und der Regierung von Schwaben für die Förderung des Projekts. Die Kosten für die Baumaßnahme liegen bei 2,36 Mio. Euro bei einer Förderung durch die Regierung von Schwaben in Höhe von 1,08 Mio. Euro.  

„Wir haben ein Baudenkmal wunderschön wiederhergestellt und mit Leben gefüllt“, betonte der Oberbürgermeister. Die Sanierung komme dem ehrenamtlichen Engagement in der Stadt zu Gute. Bereits seit den 1970er Jahren wird die ehemalige Aussegnungshalle von der Stadtkapelle Memmingen als Probenraum genutzt. 

Nach mehreren Ausweichquartieren während der Bauphase konnte die Stadtkapelle im September 2023 in die sanierten Räume am Alten Friedhof einziehen. „Am Anfang noch sehr provisorisch mit viel Baustaub, aber schlussendlich sind wir alle sehr froh und ich freue mich sehr, heute hier zu stehen und die Einweihung unseres sanierten Probelokals feiern zu dürfen“, erklärte Nico John, Vorstand der Stadtkapelle Memmingen. „Das Ergebnis ist einfach phänomenal. Ich bin überwältigt und unsere Musiker auch von der Begeisterung, die in dem Raum auch spürbar ist. Die Beleuchtung und die Akustik sind hervorragend gelungen und werden uns sicherlich dabei helfen, noch besser zusammen zu musizieren.“ Er dankte der Stadt Memmingen für Umbau und Sanierung und auch den Sponsoren, die Stuhlpatenschaften für neue Stühle übernommen haben. 

Architekt Sebastian Heinzelmann von Kern Architekten (Mindelheim) blickte zurück auf Planung und Ausführung von Umbau und Sanierung des Baudenkmals von 1875 und hob dabei die Freilegung und Rekonstruktion der kassettierten Stuckdecke hervor. 

Pfarrer Severin Brodersen und Kaplan Richard Hörmann segneten das neu in Nutzung genommene Gebäude, die Musikerinnen und Musikern und alle Gästen der Feierstunde.  

Die ehemalige Aussegnungshalle wurde eineinhalb Jahre lang in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz umgebaut und saniert. Dabei wurde der Probenraum deutlich vergrößert, um den rund 70 Musikerinnen und Musikern der Stadtkapelle ausreichend Platz zu bieten. Besonderer Wert wurde auf eine hervorragende Raumakustik gelegt. Moderne Haustechnik wurde installiert und der Probenraum direkt mit dem Freigelände zum Alten Friedhof verbunden. 

Feierliche Wiedereröffnung der ehemaligen Aussegnungshalle (1. Reihe von links): Stadtkapellmeister Markus Peter, Vorstand der Stadtkapelle Nico John, Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Bürgermeisterin Margareta Böckh und Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger (Fotos: Alexandra Wehr/ Pressestelle Stadt Memmingen)
Symbolische Schlüsselübergabe (v.l.): Stadtkapellmeister Markus Peter, Vorstand der Stadtkapelle Nico John und Oberbürgermeister Jan Rothenbacher. 
Das Klarinettenensemble der Stadtkapelle Memmingen sorgte für die musikalische Gestaltung der Feierstunde. Von links: Maxim Conrad, Chun-Yi Hoß, Sandra Bosch und Miriam Ehrmann. 
Die wunderschöne Ostfassade der ehemaligen Aussegnungshalle mit Freitreppe zum Alten Friedhof. 
Eine neue Rampenanlage auf der Westseite ermöglicht einen barrierefreien Zugang.