Die Memminger Malteser engagieren sich traditionell stark in der Behindertenarbeit. Um auch die eigene Dienststelle in der Augsburger Straße barrierefrei zu gestalten, wurde mittlerweile eine Rampe installiert, über die Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Rollatoren ungehindert in die Dienststelle gelangen können. Mit einer Förderung durch die Stadt Memmingen in Höhe von 4000 Euro aus Stiftungsmitteln und einem großzügigen Entgegenkommen der Memminger Baufirma Kutter wurde das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen.
Malteserchef Roberto Kalz zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und bezeichnete das Malteserhaus als Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Handicap. Oberbürgermeister Jan Rothenbacher überzeugte sich persönlich vom Ergebnis der kleinen Baumaßnahme. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit für ein Gespräch zu aktuellen Themen mit Mitarbeiterinnen der verschiedenen Ausbildungs- und Sozialdienste der Malteser.
Malteserchef Kalz hat unterdessen bereits das nächste Projekt auf dem Schirm: der Garten der Dienststelle soll komplett neugestaltet werden und damit ein attraktiver Aufenthaltsraum für Veranstaltungen entstehen. So könnten künftig auch die demenzkranken Teilnehmer des "Café Malta" bei entsprechender Witterung ins Freie wechseln. Zum Fototermin hatte im Rollstuhl "Malte" Platz genommen, was den Maltesern die Möglichkeit bot, auch diese Aufgabe dem Stadtoberhaupt vorzustellen. „Abenteuer Helfen“ heißt diese Aktion. Kinder und Jugendliche lernen und üben, wie sie Menschen trösten, wie sie selbst helfen können und wie sie schnell Hilfe herbeiholen und einen Notruf absetzen. „Abenteuer Helfen“ ist modular aufgebaut und richtet sich an die Altersgruppe zwischen vier und 16 Jahren.
