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Oberbürgermeister besucht neue Jugendwohngruppe 

Erstellt von Pressestelle |

Neues Angebot des städtischen Jugendamts für junge Menschen ab 16 Jahren

Seit wenigen Wochen betreibt das Jugendamt der Stadt Memmingen als Träger eine Wohngruppe für Jugendliche in einer Wohnung nahe der Innenstadt. Derzeit sind dort vier minderjährige Geflüchtete untergebracht. Oberbürgermeister Jan Rothenbacher statte der neuen Wohngemeinschaft einen Besuch ab. „Wir wollen mit dieser Wohngruppe die jungen Menschen beim Erwachsenwerden unterstützen – mit der richtigen Balance zwischen notwendiger Unterstützung und zunehmender Eigenverantwortung. Ich freue mich, dass die Wohngruppe – dank des großen Engagements unserer Mitarbeiter – gut gestartet ist“, betont Oberbürgermeister Jan Rothenbacher. 

Die Wohngruppe steht nun für junge Menschen ab 16 Jahren aller Nationalität offen. Das Stadtjugendamt prüft in jedem Einzelfall, ob eine Unterbringung in der Gruppe geeignet ist. Notwendig geworden war die Wohngruppe, da einerseits mehr unbegleitete minderjährige Geflüchtete nach Memmingen zugewiesen werden, andererseits auch die Suche nach geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten für die Jugendlichen, unter anderem wegen Personalmangels bei Betreibern von Jugendhilfeangeboten, immer schwieriger wird. Die Wohngruppe soll auch eine Lücke zwischen „klassischen“ Angeboten der Jugendhilfe, wie Kinderheimen, und ambulanten Betreuungsformen schließen.

„Die Jugendlichen in unserer Wohngruppe erhalten von unseren pädagogischen Fachkräften die nötige Unterstützung, um Schritt für Schritt selbständig zu werden“, erläutert Jugendamtsleiter Michael Wagner. Dabei steht auch das Erarbeiten einer schulischen bzw. beruflichen Perspektive im Mittelpunkt. Für die jungen Menschen, die nicht aus Deutschland kommen, ist das schnelle Erlernen der deutschen Sprache und die Integration in die Stadtgesellschaft in Memmingen von besonderer Bedeutung. 

Auch kurzfristige Unterbringungen von Jugendlichen, die immer wieder notwendig werden, sind in der Wohngruppe möglich. Die Kosten für die unbegleiteten Minderjährigen aus dem Ausland werden vom Freistaat Bayern übernommen, in anderen Fällen trägt die Stadt die Kosten für die Jugendhilfeleistungen.

Oberbürgermeister Jan Rothenbacher (Mitte, am Tisch) mit Jugendlichen der neuen Wohngruppe, Referatsleiter Jörg Haldenmayr (2.v.r.), Jugendamtsleiter Michael Wagner (2.v.l.) und Lukas Krupinski (l.), Leiter der städtischen Koordinierungsstelle Integration. (Foto: Stadt Memmingen)